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Tarifinfos zu Datenflatrates im Vergleich

Mit dem Handy oder dem Smartphone im Internet zu surfen kostet im europäischen Ausland nach Ansicht der EU-Kommission zu viel Geld. Daher berät die Kommission für Telekommunikation derzeit über die Festsetzung von Preisobergrenzen für die Netzbetreiber wie etwa die Deutsche Telekom, o2 oder Vodafone. In diesem Zusammenhang soll auch der Ausbau der Breitbandstruktur schneller vorangetrieben werden, um mit Asien weiterhin mithalten zu können. Die geplanten Maßnahmen beziehen sich im Kern vor allem auf die Datenübertragungen per Handy. Schon im Sommer 2012 solle das Megabyte laut der zuständigen EU-Kommission nur noch 90 Cent kosten. Eine weitere Preissenkung um bis zu 40 Cent sei für 2014 geplant. Ein aktueller Durchschnittspreis von 2,50 Euro pro Megabyte sei auf die zu geringe Regulierung der Mobilfunkunternehmen zurückzuführen, so die EU-Kommission weiter.

Der Ausbau der Breitbandstruktur

Die EU-Kommissarin für Telekommunikation Neelie Kroes richtet vergleichend ihren Blick in Richtung Asien und die USA und stellt fest, dass Europa Gefahr laufe, in Sachen Telekommunikation zurückzufallen. In Asien sind schon jetzt rund 15 Prozent der privaten Haushalte mit Glasfasertechnologie ausgestattet, in Europa hingegen nur rund ein Prozent. Nach Planungen der zuständigen EU-Kommission sollen bis zum Jahr 2020 alle EU-Bürger mit einer Geschwindigkeit von 30 MBit pro Sekunde im Internet surfen können. Die Kosten für den Ausbau der Infrastruktur wurden mit rund 270 Milliarden Euro beziffert.

Argumente für den Ausbau

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes führt jeder fünfte Internet-Nutzer in Deutschland Internettelefonate durch. Bei dieser Art der Telekommunikation handelt es sich um die Übertragung von Datenpaketen über das Internet. Der Anteil der sogenannten VoIP-Telefonate mit dem Handy oder dem Notebook auf Reisen, wird aufgrund der hohen Nachfrage weiter steigen. Zudem hat der US-Konzern Microsoft in jüngster Vergangenheit den Telefondienst Skype gekauft und wird aufgrund der hohen Investition in Höhe von 8,5 Milliarden Dollar den Dienst so gut es geht vermarkten.

Autor: Markus Schönwalder
Kategorieen: Tarife

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